Das schwer angeschlagene japanische Traditionsunternehmen
Toshiba verschwand nach 74 Jahren komplett von der Bildfläche des Börsenhandels. Dies
schreibt "Reuters". Die verbliebenen Anteile des Konzerns, welche verschiedene Investmentfirmen, ein Energieversorger sowie ein Halbleiterunternehmen unter sich aufgeteilt haben, befinden sich nun nicht mehr im öffentlichen Handel. Wie die Geschichte von Toshiba indes genau weitergehen soll, ist nicht weiter überliefert. Es wird aber davon ausgegangen, dass der bisherige CEO, Taro Shimada, weiter im Amt bleibt.
Das Fernziel der neuen Eigner ist es, dem Konzern, der mehr als 100'000 Mitarbeitende beschäftigt, mehr Stabilität zu verschaffen. Die Firma steht mittlerweile unter genauer Beobachtung der japanischen Regierung, damit sich die Geschichte nicht wiederholt und Fehlentscheide möglichst frühzeitig erkannt werden. Unter anderem plant das Unternehmen unter Mithilfe des Miteigners und Halbleiter-Herstellers Rohm ein Joint Venture, welches eine Investition von 2,7 Milliarden Dollar vorsieht, um leistungsfähige Chips für den Markt zu produzieren.
(dok)