Der amerikanische Drucker- und Kopiererhersteller
Xerox startet mit einer
Hiobsbotschaft ins neue Jahr: Im Rahmen einer Umstrukturierung sollen im ersten Quartal 2024 15 Prozent der Stellen wegfallen. Hochgerechnet auf die derzeit rund 20'000 Mitarbeitenden heisst das, dass etwa 3000 Stellen gefährdet sind. Der Stellenabbau findet gemäss dem Unternehmen gemeinsam mit örtlichen Arbeitnehmervertretungen statt und Xerox möchte die betroffenen Mitarbeitenden beim Jobwechsel unterstützen.
Die Restrukturierung sieht ein dreiteiliges Geschäftsmodell vor. Erstens möchte sich Xerox auf die Wurzeln besinnen und das Portfolio der Print-Produkte vereinfachen, um den Bedürfnissen heutiger hybrider Arbeitsplätze Rechnung zu tragen. Zweites soll mittels verbesserter Skalierbarkeit und zentral koordinierten Prozessen die Effizienz verbessert werden. Drittens möchte sich Xerox stäker auf die Bereiche Digital Services fokussieren, um die Umsatzdiversifizierung zu beschleunigen und die Abhängigkeit vom Kerngeschäft zu vermindern.
Die neue Strategie hat auch Auswirkungen auf die Führungsetage: Joanne Collins Smee, bisher Executive Vice President und President sowie Tracey Koziol, vormals Executive Vice President of Global Offering Solutions und Chief Product Officer, haben das Unternehmen zum Jahresende 2023 verlassen. Der bisherige CEO Steven Bandrowczak möchte nun mit einem neunköpfigen Management-Team die Firma wieder auf Kurs bringen.
(dok)