New Work, das Mutterhaus von Xing und Besitzer der Bewertungsplattform Kununu, hat die provisorischen Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 vorgelegt. Dabei muss News Work beim Umsatz ein Minus von 313,4 auf 305,6 Millionen Euro vermelden. Auch das Pro-Forma-EBITDA ging zurück, von 104,1 auf 97,1 Millionen Euro, ebenso wie das Konzernergebnis, das von 47,3 Millionen Euro im Vorjahr auf 38,8 Millionen Euro sank.
Nichtsdestotrotz gibt es auch Lichtblicke. So habe das grösste Segment HR Solutions & Talent Access um 5 Prozent auf 218,6 Millionen Euro zugelegt. Damit habe das Hauptgeschäftsfeld in einem schwierigen Marktumfeld den bislang höchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte erzielt, schreibt News Work. Derweil sank der Umsatz im B2C-Geschäft um 17 Prozent auf 73,4 Millionen Euro – wobei dieses Minus geplant gewesen sei, denn:
New Work baut sein Business-Netzwerk Xing zu einem Job-Netzwerk um, in der Folge liege der Schwerpunkt der Monetarisierung auf dem Geschäft mit Recruiting-Lösungen. Der Umsatz im Segment B2B Marketing Solutions lag mit 13,6 Millionen Euro ebenfalls 17 Prozent unter dem Vorjahreswert:
New-Work-CEO Petra von Strombeck erklärt angesichts der Ergebnisse: "Wir haben uns in einem herausforderndem Marktumfeld behauptet und zeigen in unserem Kerngeschäft auch in der Rezession erfreuliches Wachstum. Der Umbau von Xing hin zu einem Jobs-Netzwerk ist in vollem Gange und kommt gut voran. Dennoch belastet die Repositionierung natürlich nach wie vor unser Geschäft."
(mw)