Die Marktforscher von Context haben ihre Aussichten für den europäischen PC-Markt veröffentlicht. Das Wachstum – wenn es denn erreicht wird – dürfte überschaubar ausfallen. Für den Markt mit mobilen Rechnern sind die Analysten einigermassen optimistisch: Hier wird mit einer Entwicklung von minus 2,5 Prozent bis 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gerechnet. Man habe bereits ein leichtes Wachstum Ende 2023 verzeichnen können, welches vom Comsumer- und (besonders in Italien und Polen) nicht zuletzt auch vom Education-Markt getragen wurde. Bei Desktop-Rechnern wiederum ist die Prognose deutliche verhaltener: Hier sagen die Marktforscher eine Entwicklung zwischen minus 8,9 und 0,6 Prozent voraus. Spezifisch genannt wird als Hoffnungsträger etwa der Public-Sektor in Ländern wie Spanien und Italien.
Die Aussichten sind jedoch nicht nur schlecht: Dank der flächendeckenden Einführung von Windows 11 und KI-optimierten Rechnern könnte sich die Situation besonders in der zweiten Jahreshälfte erholen. "Der kommerzielle Markt ist bereit für neuen Schwung mit der Unvermeidlichkeit von Aktualisierungszyklen, auslaufenden Garantien und dem Übergang zu Windows 11. Es wird erwartet, dass die Einführung neuer Technologien, einschliesslich KI-basierter PCs, gegen Ende des Jahres Wellen schlagen wird", so Marie-Christine Pygott, Senior Analyst bei
Context.
(win)