New Work, die Muttergesellschaft von Xing sowie der Arbeitgeberbewertungsplattform Kununu, hat die Zahlen fürs erste Quartal 2024 vorgelegt. Dabei muss New Work für sämtliche Bereiche ein Umsatzminus vermelden. Im Segment HR Solutions & Talent Access seien die Umsätze im Vorjahresvergleich um 6 Prozent auf 50,4 Millionen Euro gesunken, was im Wesentlichen mit dem Rückgang an geschalteten Stellenanzeigen zusammenhänge. Der Bereich B2C sei "erwartungsgemäss" um 18 Prozent auf noch 15,9 Millionen Euro zurückgegangen, was dem Strategiewechsel weg vom sozialen Business-Netzwerk hin zur HR-Plattform geschuldet ist. Die Umsätze im kleinsten Segment B2B Marketing Solutions sanken um 36 Prozent auf noch 2 Millionen Euro. In der Summe muss New Work so ein Umsatzminus von 10 Prozent auf noch 68,2 Millionen Euro kommunizieren. Damit habe man die Prognose "in einem schwierigen Marktumfeld" bestätigen können.
Petra von Strombeck, CEO von
New Work, erklärt: "Wir befinden uns mitten im Umbau des Unternehmens. Xing wird zum Jobs-Netzwerk, die Monetarisierung erfolgt konsequent über unsere HR Solutions. Allerdings ist die Repositionierung einer der bekanntesten deutschen Internet-Marken ein Unterfangen, das nicht von heute auf morgen erfolgen kann und welches signifikante Investitionen benötigt. Diese haben wir im ersten Quartal konsequent und in erheblichem Mass zur Verfügung gestellt, um Xing als Netzwerk zu positionieren, in dem es zuallererst um Jobs geht und darum, neue Zielgruppen anzusprechen. Und auch Kununu hat im ersten Quartal lautstark und erfolgreich im Westen Deutschlands auf sich aufmerksam gemacht, um den Wachstumskurs der Marke weiter zu beschleunigen."
(mw)