Der Fachkräftemangel bringt es mit sich, dass Spezialisten aus anderen Ländern, sogenannte Techpats, weltweit sehr gefragt sind. Das auf Expats spezialisierte Versicherungsunternehmen William Russell hat in einer Studie untersucht, welche Länder sich aus der Sicht solcher Tech-Expats am besten für einen Auslandsjob eignen. Berücksichtigt wurden dabei Faktoren wie die Anzahl verfügbarer Tech-Jobs, die durchschnittliche Internetgeschwindigkeit und das durchschnittliche Salär im jeweiligen Land. Insgesamt ergibt sich daraus pro Land der sogenannte Techpat Score.
An der Spitze der untersuchten Länder liegen mit einem Techpat Score von 8.83 (maximal 10 möglich) die USA. Es gebe dort viele Universitäten, die sich auf Technologie und Ingenieurwesen spezialisiert hätten und eine Durchschnittsnote von 73,99 erreichten. Dazu gehöre auch das Massachusetts Institute of Technology (MIT), das mit 96,5 Punkten den höchsten Wert in diesem Bereich erreicht.
Dicht hinter den USA folg auf Platz 2 die Schweiz mit einem Score von 8.73. Für unser Land merkt die Studie an: "Die Hochschulen des Landes, die sich auf Ingenieurwesen und Technologie spezialisiert haben, weisen eine Durchschnittsnote von 81,06 auf. Die
ETH Zürich ist mit einem Wert von 90,6 die bestbewertete Hochschule in der Schweiz. Auf Linkedin sind über 4500 Stellen für Software-Ingenieure in der Schweiz ausgeschrieben, das entspricht 510 Stellen pro Kopf der Bevölkerung."
Auf den weiteren Plätzen der Top-9 folgen Singapur, die Niederlande, Dänemark, Kanada, Frankreich, Schweden, Norwegen und Hong Kong. Am meisten Jobs für Techpats gibt es dabei in Singapur. Die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit im mobilen Internet (302.21 Mbit/s) findet man in den Vereinigten Arabischen Emiraten, während das durchschnittlich schnellste Festnetz-Internet (270,62 Mbit/s) in Singapur zu verorten ist.
(ubi)