Ex-IT-Leiter des Triemli-Spitals kassiert Gefängnisstrafe
Quelle: Depositphotos

Ex-IT-Leiter des Triemli-Spitals kassiert Gefängnisstrafe

Der ehemalige IT-Leiter des Triemli-Spitals wurde zu einer teilbedingten Gefängnisstrafe verurteilt. Er hatte sich während seiner Anstellung auf Kosten des Spitals persönlich bereichert.
23. Mai 2024

     

Der ehemalige IT-Leiter des Zürcher Triemli-Spitals wurde zu einer Gefängnisstrafe von 36 Monaten verurteilt. Das Bezirksgericht Zürich hat den 39-Jährigen aufgrund gewerbsmässigen Betrugs, mehrfacher Urkundenfälschung und Geldwäscherei verurteilt. Von den ausgesprochenen 36 Monaten muss er neun Monate unbedingt hinter schwedischen Gardinen verbringen, wobei er rund fünf davon bereits in U-Haft abgesessen hat. Dies berichtet der "Tages-Anzeiger" unter Berufung auf die SDA. Die übrigen 27 Monate Freiheitsstrafe sowie eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen à 90 Franken gelten bedingt bei einer Probezeit von drei Jahren. Das Urteil ist bislang nicht rechtskräftig, da es vom Verurteilten noch angefochten werden kann.


Der verurteile Mann hatte sich während seiner Anstellung beim Spital massiv persönlich bereichert. ("Swiss IT Reseller" berichtete). Über eine Dauer von fünf Jahren hat der ehemalige Kadermitarbeiter IT-Peripherie im Wert von rund 3,5 Millionen Franken auf Kosten seines Arbeitgebers gekauft und anschliessend privat weiterverkauft. Von den Erlösen gönnte er sich schliesslich diverse Häuser und Autos. (dok)


Weitere Artikel zum Thema

Ex-IT-Kadermitarbeiter des Spitals Triemli soll sich um Millionen bereichert haben

13. August 2021 - Ein Kadermann, der beim Spital Triemli beschäftigt war, soll auf Kosten des Arbeitgebers IT-Equipment bestellt und dieses privat dann weiterverkauft haben. Nun sitzt er in U-Haft.

John McAfee in Gefängnis verstorben

24. Juni 2021 - Der schillernde Antivirus-Pionier John McAfee ist tot in seiner Gefängniszelle in Barcelona aufgefunden wurden. Im drohte die Auslieferung in die USA.

Mehrjährige Haftstrafe für Samsung-Erben Lee Jae Yong gefordert

8. August 2017 - Der Samsung-Erbe Lee Jae Yong soll wegen des staatlichen Korruptionsskandals in Südkorea zwölf Jahre ins Gefängnis. Die Entscheidung wird am 25. August erwartet.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER