Der ehemalige IT-Leiter des Zürcher Triemli-Spitals wurde zu einer Gefängnisstrafe von 36 Monaten verurteilt. Das Bezirksgericht Zürich hat den 39-Jährigen aufgrund gewerbsmässigen Betrugs, mehrfacher Urkundenfälschung und Geldwäscherei verurteilt. Von den ausgesprochenen 36 Monaten muss er neun Monate unbedingt hinter schwedischen Gardinen verbringen, wobei er rund fünf davon bereits in U-Haft abgesessen hat. Dies
berichtet der "Tages-Anzeiger" unter Berufung auf die SDA. Die übrigen 27 Monate Freiheitsstrafe sowie eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen à 90 Franken gelten bedingt bei einer Probezeit von drei Jahren. Das Urteil ist bislang nicht rechtskräftig, da es vom Verurteilten noch angefochten werden kann.
Der verurteile Mann hatte sich während seiner Anstellung beim Spital massiv persönlich bereichert. ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Über eine Dauer von fünf Jahren hat der ehemalige Kadermitarbeiter IT-Peripherie im Wert von rund 3,5 Millionen Franken auf Kosten seines Arbeitgebers gekauft und anschliessend privat weiterverkauft. Von den Erlösen gönnte er sich schliesslich diverse Häuser und Autos.
(dok)