Gemäss dem aktuellen Memory Spot Price Trend Report von
Trendforce zeigen die Spotpreise von DRAM- und NAND-Flash-Bausteinen weiterhin eine sinkende Tendenz. Dafür mitverantwortlich sind laut dem Bericht Chinas starke Anstrengungen gegen Schmuggel von wiederaufbereiteten DRAM-Chips (reballed DRAM) sowie ein generell grosses Inventar im Markt. Von den sinkenden Preisen profitieren allerdings primär kleinere Unternrehmen, die die Speicherchips via Spotmarkt beschaffen und nicht die grösseren Hardwarehersteller, die Vertragspreise zahlen.
Der durchschnittliche Spotpreis für Mainstream-DRAM-Chips ist demnach von vorletzter auf letzte Woche um 2,54 Prozent von 1,881 auf 1,835 US-Dollar geschrumpft (DDR4 2666MT/s 1Gx8). Trendforce erwartet in nächster Zeit keine Preissteigerungen. Bei NAND-Flash bleibt die Nachfrage auf dem Spotmarkt aufgrund nervöser Markttransaktionen und genügendem Bestand in den Kanälen auf niedrigem Niveau. Der Spotpreis zum Beispiel für 512-Gb-TLC-Wafer ist dementsprechend in der vergangenen Woche um 0,57 Prozent gesunken. Es sei fraglich, ob sich die Nachfrage im dritten Quartal wieder erhole.
(ubi)