Der Google-Mutterkonzern
Alphabet wollte das Cybersecurity-Start-up
Wiz für 23 Milliarden US-Dollar übernehmen ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Doch Wiz hat nun abgelehnt. In einem Schreiben an die 1200 Mitarbeitenden schreibt Wiz-CEO Assaf Rappaport, eine solches Angebot abzulehnen sei schwierig, "aber mit unserem aussergewöhnlichen Team kann ich diese Entscheidung getrost treffen", wie das Techportal "TechCrunch" berichtet, dem das Schreiben vorliegt.
Der Wiz-CEO spricht seine Mitarbeitenden mit Wizards an und schreibt, er wisse, dass die vergangene Woche wegen der möglichen Übernahme intensiv gewesen sei. Man fühle sich durch das Angebot geschmeichelt. Die Marktvalidierung bestärke das Unternehmen jedoch nur in seinem Ziel, eine Plattform zu schaffen, die sowohl von Sicherheits- als auch Entwicklungsteams geliebt werde. "Wir sind dankbar für das Vertrauen, das unsere Mitarbeiter, Investoren und Kunden in uns setzen, während wir die beste Cybersicherheitsunternehmen der Welt aufbauen." Rappaport schliesst mit den Worten LFG – was für Let's freaking go steht.
Das in New York ansässige Unternehmen Wiz wurde 2020 von vier ehemaligen israelischen Militäroffizieren gegründet, die zuvor ein Cloud-Cybersicherheitsunternehmen namens Adallom mitbegründet hatten, das später von Microsoft übernommen wurde.
(cma)