Sunrise konnte das zweite Quartal 2024 mit stabilen Zahlen zu Ende bringen. Der Gesamtumsatz legte immerhin um 0,5 Prozent auf 787,5 Millionen Franken zu. Dazu trug vor allem das B2B-Geschäft bei, das ein Plus von 5,9 Prozent auf 149,1 Millionen Franken verzeichnete. Bei den Privatkunden legte das Mobile-Geschäft um 2 Prozent auf 301,7 Millionen Franken zu. Es ist das nach wie vor stärkste Sunrise-Segment. Hier profitierte der Anbieter unter anderem von Preiserhöhungen. Der Bereich für Privatkunden-Festnetzprodukte verzeichnete hingegen ein Rückgang von 2,7 Prozent auf 279,1 Millionen Franken. Der Provider führt das auf weiterhin geringere monatliche Abo-Einnahmen aufgrund der anhaltenden Preisharmonisierung in der Bestands-Kundenbasis zurück.
Das segmentbereinigte EBITDA legte um 0,9 Prozent auf 260,3 Millionen Franken zu, das segmentbereinigte EBITDA ohne Sachanlagenzuschläge ging hingegen um 9,5 Prozent auf 133,9 Millionen Franken zurück. Der Rückgang resultiere primär aus höheren, phasenweisen Investitionen im Zusammenhang mit verschiedenen Investitionsprogrammen, so
Sunrise. Allgemein entsprechen die Ergebnisse aber den Erwartungen. Daher bestätigt das Unternehmen auch die Prognose für das Gesamtjahr: Sunrise rechnet mit einem stabilen Umsatz und einem stabil niedrigen Wachstum.
"Mit den Finanzergebnissen sind wir weiterhin auf Kurs und bestätigen unsere Guidance 2024 vollumfänglich", erklärt CEO André Krause. "Der Preiserhöhungseffekt wird sich im zweiten Halbjahr nicht mehr zeigen. Wir gehen aber von positiven Effekten der Kostenoptimierung sowie der gesteigerten Kundentreue aus. Die Vorbereitungen zum Spin-off laufen planmässig und wir freuen uns auf den Kapitalmarkttag am 9. September".
(sta)