New Work, die Muttergesellschaft der Marken
Xing und
Kununu, hat ihre Halbjahreszahlen veröffentlicht. Im ersten Halbjahr 2024 lag der Umsatz demnach bei 133,7 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2023 erreichte er 151,7 Millionen Euro. Den Umsatzrückgang schreibt
New Work einerseits der laufenden strategischen Neuausrichtung zu, welche zu rückläufigen B2C-Umsätzen führte, andererseits der belastenden Konjunktur, die das Geschäft für Recruiting-Lösungen beeinträchtigte.
Das EBITDA im ersten Halbjahr betrug 1,8 Millionen Euro – verglichen mit 38,6 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2023. "Der erhebliche Rückgang liegt im einmaligen Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 24,7 Millionen Euro", schreibt New Work in einer Mitteilung. Schlussendlich lang das Konzernergebnis bei minus 7,8 Millionen Euro.
"Das Unternehmen befindet sich in einem umfassenden Umbau. Unsere Anfang des Jahres beschlossenen Massnahmen greifen planmässig", so New-Work-CEO Petra von Strombeck. "Sie waren nötig, da wir die schwierige konjunkturelle Entwicklung haben kommen sehen und frühzeitig begonnen haben, gegenzusteuern. Wir bestätigen unsere Prognose für 2024, nach der wir ein Pro-Forma-EBITDA in einem Korridor von 55 Millionen Euro bis 65 Millionen Euro erwarten."
Erfreulich sei laut Strombeck zudem die Entwicklung der nicht-finanziellen Kennziffern der Marken Xing und
Kununu, die sich in weiten Teilen positiv entwickeln würden. Xing hatte Anfang Jahr die grösste Markenkampagne in der Geschichte des Unternehmens gestartet, die Teil der Investitionen in die Repositionierung der Marke war. Die Anzahl Xing-Mitglieder im deutschsprachigen Raum wuchs nach eigenen Angaben um 630’000 auf rund 22,5 Millionen Mitglieder per 30. Juni 2024.
(cma)