Swisscom hat die Quartalsergebnisse für die ersten drei Quartale 2024 präsentiert und muss leichte Rückgänge hinnehmen. Der Umsatz wird mit 8,173 Milliarden Franken angegeben, was einem Minus von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Das EBITDA wird mit 3,438 Milliarden Franken beziffert, was einem Minus von 1,1 Prozent gleichkommt. Der Reingewinn beträgt 1,283 Milliarden Franken, dieser Punkt fährt mit 2,1 Prozent das grösste Minus ein. Auch bei den Anschlüssen muss der Provider negative Zahlen kommunizieren. Die Breitbandanschlüsse sind um 1,8 Prozent zurückgegangen (auf 1'973'000) und die TV-Anschlüsse um 2,7 Prozent (auf 1'499'000). Nur die Mobilfunkanschlüsse haben ein leichtes Plus von 0,2 Prozent erfahren (auf 6'279'000).
CEO Christoph Aeschlimann bezeichnet die Zahlen als solide und blickt vor allem optimistisch nach Italien: "Swisscom bleibt mit einem nahezu stabilen Umsatz und einem soliden Betriebsergebnis auf Kurs, Fastweb wächst in Italien bei Umsatz und Betriebsergebnis weiter. Die Übernahme von Vodafone Italia verläuft nach Plan." Im Sektor Geschäftskunden muss
Swisscom ebenfalls einen Umsatzrückgang von 2,9 Prozent kommunizieren. Der Markt für Geschäftskunden sei von Preisdruck und technologischen Veränderungen geprägt, schreibt der Provider. Die Nachfrage nach Cloud-, Security-, IoT- und SAP-Lösungen sowie Business-Applikationen nahm jedoch weiter zu.
Für das Geschäftsjahr 2024 werden ein Umsatz von rund 11 Milliarden Franken, ein EBITDA von 4,5 bis 4,6 Milliarden Franken sowie Investitionen von rund 2,3 Milliarden Franken erwartet. Bei Erreichen der Ziele plant das Unternehmen, der Generalversammlung 2025 für das Geschäftsjahr 2024 eine unveränderte attraktive Dividende von 22 Franken pro Aktie vorzuschlagen.
(dok)