Meta hat im dritten Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der von Mark Zuckerberg geführte Konzern kann einen Umsatz von 40,59 Milliarden Dollar (erwartet: 40,29 Milliarden) sowie einen Gewinn pro Aktie von 6,03 Dollar (erwartet: 5,25 Dollar) vorweisen. 98,3 Prozent des gesamten Umsatzes entspringt dem Werbegeschäft. Hochgerechnet kann der Konzern einen Reingewinn von 15,7 Milliarden Dollar einnehmen. Verglichen mit der Vorjahresperiode beträgt das Umsatzplus 19 Prozent, beim Gewinn sogar 35 Prozent. Was die User-Zahlen betrifft, so nutzen täglich 3,29 Milliarden Menschen mindestens einen der Meta-Dienste, dies entspricht einem Plus von fünf Prozent.
Für das laufende Geschäftsjahr stellt der Konzern Investitionen in Höhe von 38 bis 40 Milliarden Dollar in Aussicht. Die Gesamtausgaben würden sich auf rund 97 Milliarden Dollar belaufen. Das Geld steckt
Meta vor allem in KI-Infrastruktur sowie in Forschung rund um Virtuel Reality, obwohl diese Sparte weiterhin hohe Verluste verursacht. Der Bereich Reality Labs hat allein in den letzten drei Monaten ein Minus in Höhe von 4,4 Milliarden Dollar verbucht. Der Konzern betonte jedoch, dass diese Sparte weiterhin hohe Priorität geniesst und man massiv weiter investieren werde. Meta erhofft sich dadurch eine Vorreiterposition.
Nach der Bekanntgabe der Finanzzahlen hat die Aktie im nachbörslichen Handel um rund drei Prozent nachgegeben.
(dok)