Der globale DRAM-Markt musste im Jahr 2023 einen Rückgang von 28 Prozent verkraften, wie eine Analyse von Trendforce aufzeigt. In absoluten Zahlen konnte ein weltweiter Umsatz von 12,5 Milliarden Dollar erzielt werden. Der Rückgang ist gemäss den Analysten hauptsächlich auf die Korrektur der Lagerbestände in der Unterhaltungselektronik nach der Pandemie zurückzuführen, welche die DRAM-Preise drückte. Die hohe Auslastung der DRAM-Lieferanten anfangs des Jahres 2023 verstärkte den Preisfall zusätzlich, wie es weiter heisst.
Trendforce schreibt weiter, dass der DRAM-Markt eher unausgeglichen aufgebaut ist. Auf die zehn grössten DRAM-Hersteller entfallen 93 Prozent des gesamten Jahresumsatzes. Auf dem vordersten Platz steht der Hersteller
Kingston, gefolgt von Powev, Adata, Kimtigo und Ramaxel auf den Plätzen zwei bis fünf.
Für das aktuelle Jahr geht Trendforce im DRAM-Markt von einer Umstatzsteigerung von 75 Prozent aus, was mehr als nur einer Markterholung gleichkommt. Begründet wird der Aufstieg mit dem starken Anstieg der Nachfrage sowie einer insgesamt verbesserten Angebots-Nachfrage-Struktur.
(dok)