Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat zum Jahresbeginn zwei neue Einheiten gegründet, die auf Cybersicherheit und die Sicherheit von Telekommunikationsnetzen spezialisiert sind. Das Team "Marktzugang und Cybersicherheit" prüft laut
Bakom insbesondere, ob Funkanlagen die Anforderungen an den Schutz der Privatsphäre und der persönlichen Daten erfüllen. Die Einheit "Sicherheit Netze und Dienste" widmet sich wiederum der Aufrechterhaltung und Verbesserung der Sicherheit und Verfügbarkeit von Telekommunikationsnetzen und -diensten. Dafür setzt sie laut dem Bundesamt die gesetzlichen Vorschriften um und entwickelt sie weiter.
Für die beiden Sektionen wurden insgesamt drei neue Stellen geschaffen. Der Grossteil der organisatorischen Anpassungen erfolgt jedoch im Rahmen von internen Verschiebungen.
Die Sektion "Marktzugang und Cybersicherheit" soll auch neue Anforderungen an drahtlose Geräte überwachen, die zum 1. August 2025 in Kraft treten. Geräte wie Smartphones, Smartwatches, Aktivitätstracker, Spielzeuge oder Babyphones sollen ab diesem Zeitpunkt bessere Garantien in Hinblick auf ihre Sicherheit bieten, beispielsweise beim Schutz von Personendaten oder vor Geldbetrug. Auch müssen sie laut Bakom sicherstellen, dass die Geräte nicht von böswilligen Personen für einen Cyberangriff genutzt werden können, um einen Online-Dienst durch das massenhafte Senden von Anfragen an einen Server lahmzulegen.
(mw)