Netflix hat Zahlen kommuniziert, die den anhaltenden Erfolg des Unternehmens unterstreichen. Im vierten Quartal 2024 konnte der Streaming-Anbieter den Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 16 Prozent auf 10,2 Milliarden Dollar erhöhen. Der Gewinn beläuft sich auf 1,87 Milliarden Dollar, was mehr als das Doppelte der 938 Millionen Dollar aus dem Vorjahreszeitraum ist. Aber nicht nur finanziell läuft es für
Netflix rund, denn auch der Kundenkreis wird stets grösser: Zum Ende des Quartals konnte Netflix erstmals weltweit über 300 Millionen Abonnenten vorweisen, davon kamen rund 19 Millionen im letzten Quartal dazu. Damit dürften die letzten Zweifel, ob das Ende des Account-Sharings ein Schnitt ins eigene Fleisch war, ausgeräumt sein.
Trotz der positiven wirtschaftlichen Meldungen dürften insbesondere die Kunden in den USA sowie in Kanada, Argentinien und Portugal nicht sonderlich glücklich sein, denn dort erhöht Netflix die Preise für die Abos: Das Standard-Abo wird um 2,50 Dollar pro Monat teurer, das Premium-Abo um zwei Dollar monatlich. Die Begründung des Streaming-Anbieters ist eine, die man schon kennt: Die Firma möchte weiterhin in erfolgreiche Inhalte investieren. Vorerst ändern sich die Schweizer Preise nicht, aber die Vergangenheit zeigt, dass sich der Schweizer Preisverlauf stets am amerikanischen orientiert hat.
(dok)