Der im Februar abgeschlossene Kauf von Rational war für
IBM eine der wichtigsten Akquisitionen seit Lotus. Mit dem Rational Unified Process (RUP) verfügt IBM nun hausintern über ein erprobtes, einheitliches Paket von «Best Practices» und Tools für die Software-Entwicklung. Dabei können alle Mitglieder eines Teams auf die gemeinsame Wissensbasis, das Prozess-Framework und die Modellierungssprache zurückgreifen.
Seit der Aufnahme in die Software Group von IBM bringt Rational nun erstmals neue Produkte und Erweiterungen für ihre integrierte Entwicklungsplattform auf den Markt. IT-Unternehmen können damit die Qualität ihrer Software bei der Integration existierender Programme und der Entwicklung neuer Anwendungen verbessern.
Rational Rapid Developer
Rational Rapid Developer ist eine architektur-orientierte Umgebung für die rasche Software-Entwicklung und unterstützt die Arbeit an J2EE-Unternehmensanwendungen.
J2EE bietet viele Möglichkeiten, die Entwicklung ist jedoch komplex. Mit IBM Rational Rapid Developer, so
IBM, können auch Entwickler diese Möglichkeiten nutzen, die keine J2EE-Spezialisten sind.
Viele der typischen J2EE-Merkmale, welche die Arbeit schwierig machen, bekommen die Entwickler dank der visuellen, modellorientierten Entwicklungsumgebung gar nicht mehr zu Gesicht.
Die Anwendungen bauen auf einer soliden, Standard-basierenden Architektur auf, die sich leicht an die Erfordernisse im Unternehmen anpassen lässt. Der Code wird weitgehend automatisch generiert.
Rational Rapid Developer erlaubt die Einbindung zahlreicher Plattformen, etwa der Application Server von
IBM,
BEA und
Oracle sowie von Datenbanksystemen von
IBM, Oracle und anderen.
Für Websphere Application Server bis einschliesslich Version 5.0 bietet die neue Lösung automatisierte Code-Erstellung, integrierte Fehlerbeseitigung, Messaging Support für Websphere MQ und Unterstützung für IBM DB2. (fis)
