Alles wird gut!
Artikel erschienen in IT Reseller 2003/22
Artikel erschienen in IT Reseller 2003/22
Immer zum Jahresende bitten wir vier ausgewiesene Branchenkenner zu Tisch: Zum VAR-Roundtable. Auch dieses Jahr haben vier Praktiker mit der Redaktion über Perspektiven und Strategien im Schweizer IT-Business diskutiert (in diesem Heft).
Die Hardware-Umsätze aller vier am Roundtable beteiligten «Reseller» sind 2003 regelrecht eingebrochen. Über sinkende Margen haben wir nicht mal diskutiert – zu selbstverständlich sind Preis- und Margenzerfall unterdessen geworden.
Nicht nur die vier beteiligten VARs mussten sich 2003 ganz grundsätzliche Gedanken zum zukünftigen Geschäftsmodell machen – fast jeder im Schweizer IT-Business muss sich neu erfinden.
Obwohl es viele Märkte und Nischen gibt und wohl kein VAR dem anderen genau gleicht, lassen sich einige grundsätzliche Thesen herauskristallieren:
Erstens wird der VAR der Zukunft mehr betriebswirtschaftliches Wissen haben müssen. Bits und Bytes interessieren den Kunden schon lange nicht mehr. Der erfolgreiche VAR wird seinen Kunden erklären müssen, wie er seine Prozesse einfacher, günstiger und schneller machen kann.
Zweitens wird Geschäftssoftware auch im KMU-Umfeld zum Treiber des Marktes. Die darunter liegende IT-Infrastruktur wird zur Selbstverständlichkeit.
Drittens wird der VAR der Zukunft anstatt zu jammern mit der Konkurrenz durch die Hersteller leben müssen. Vielleicht macht er mal ein gutes Handels-Geschäft, vielleicht auch nicht. Wer sich auf Boxmoving verlässt, ist – ausser einigen wenigen Spezialisten – verloren.
Und viertens: Alles wird gut! Wer bis heute mit einer gesunden Bilanz überlebt hat, kann sich für 2004 bessere Geschäfte ausrechnen.
Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, in diesem Sinne ganz herzlich ein erholsames Jahresende, und freue mich auf 2004!
Christoph Hugenschmidt
Chefredaktor
Die Hardware-Umsätze aller vier am Roundtable beteiligten «Reseller» sind 2003 regelrecht eingebrochen. Über sinkende Margen haben wir nicht mal diskutiert – zu selbstverständlich sind Preis- und Margenzerfall unterdessen geworden.
Nicht nur die vier beteiligten VARs mussten sich 2003 ganz grundsätzliche Gedanken zum zukünftigen Geschäftsmodell machen – fast jeder im Schweizer IT-Business muss sich neu erfinden.
Obwohl es viele Märkte und Nischen gibt und wohl kein VAR dem anderen genau gleicht, lassen sich einige grundsätzliche Thesen herauskristallieren:
Erstens wird der VAR der Zukunft mehr betriebswirtschaftliches Wissen haben müssen. Bits und Bytes interessieren den Kunden schon lange nicht mehr. Der erfolgreiche VAR wird seinen Kunden erklären müssen, wie er seine Prozesse einfacher, günstiger und schneller machen kann.
Zweitens wird Geschäftssoftware auch im KMU-Umfeld zum Treiber des Marktes. Die darunter liegende IT-Infrastruktur wird zur Selbstverständlichkeit.
Drittens wird der VAR der Zukunft anstatt zu jammern mit der Konkurrenz durch die Hersteller leben müssen. Vielleicht macht er mal ein gutes Handels-Geschäft, vielleicht auch nicht. Wer sich auf Boxmoving verlässt, ist – ausser einigen wenigen Spezialisten – verloren.
Und viertens: Alles wird gut! Wer bis heute mit einer gesunden Bilanz überlebt hat, kann sich für 2004 bessere Geschäfte ausrechnen.
Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, in diesem Sinne ganz herzlich ein erholsames Jahresende, und freue mich auf 2004!
Christoph Hugenschmidt
Chefredaktor
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