Der Markt für Disk-Storage-Systeme ist, wie die Marktforscher von IDC ermittelten, im letzten Jahr weltweit um ein Prozent auf 19,8 Mrd. Dollar gewachsen.
Hewlett-Packard konnte mit 5,2 Mrd. US-Dollar Umsatz die Marktführerschaft behaupten und hat nun einen Marktanteil von 26,3% gegenüber 26,4% im Vorjahr.
An zweiter Stelle folgt IBM mit 21,6% oder 2,4 Prozentpunkten mehr als im Vorjahr. Dahinter kommen
EMC,
Dell, Sun und Hitachi. Von den Grossen hat einzig Sun gegenüber dem Vorjahr 7,8% weniger umgesetzt und kommt noch auf 1,198 Mrd. Dollar. Die anderen fünf Top-Anbieter hingegen konnten ihren Umsätze gegenüber 2002 steigern, am üppigsten Dell mit 31,8%. Gemeinsam besetzen die grössten Anbieter jetzt 78,7% des Marktes.
John McArthur von Storage Research bei IDC kommentiert: «Die Konjunkturabschwächung war in den USA zuerst zu spüren. Nun führen die USA mit einem Wachstum von sieben Prozent auch wieder den Trend zur Markterhohlung an.»
In anderen Weltgegenden dagegen war das Wachstum laut IDC weitgehend auf den schwachen Dollar-Kurs zurückzuführen.
Dennoch wollen die Marktforscher grundsätzliche Zeichen für eine Stabilisierung ausgemacht haben: Das letzte Quartal 2003 erwies sich laut IDC mit einer Steigerung von 8,4% gegenüber dem Vergleichsquartal 2002 auf 3,7 Mrd. Dollar als das stärkste seit dem Beginn der Rezession. Auch wenn man die günstigen Wechselkurse in Rechnung stelle, sei die steigende Nachfrage nicht zu übersehen.
Im vierten Quartal lag
IBM, gegen Jahresende traditionell stark, mit 25,6% Marktanteil ganz knapp vor HP (25,4%) an der Spitze. EMC kommt mit 13,3% auf Platz drei, gefolgt von Dell mit 6,5%. Hitachi and Sun liegen auf Platz fünf praktisch gleichauf. (fis)