Notebook ohne Festplatte

Mit einem Thin-Client-Notebook verspricht Neoware mehr mobile Sicherheit für sensible Daten.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2006/19

     

Was man gar nicht dabei hat, kann auch nicht verloren gehen oder geklaut werden. Nach diesem Motto lanciert der Thin-Client-Spezialist Neoware das erste Notebook ohne Festplatte, aber dafür mit ständigem Funkkontakt in die Firma. Das Neoware m100 genannte Gerät soll die im Trend liegende Notebook-Technik mit den Sicherheitsvorteilen des Server-based Computing verbinden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Mobilrechnern speichert das Thin-Client-Notebook keine sensiblen Datensätze auf einem lokalen Speichermedium. Alle Daten und Anwendungen verbleiben auf zentral administrierbaren Serversystemen und können damit optimal vor Datenmissbrauch geschützt werden, so die Logik des Herstellers.
Vor allem Institutionen, die nach strengen gesetzlichen Richtlinien und Auflagen handeln, wie etwa Behörden, Banken oder Versicherungen, sowie Anwender in medizinischen IT-Umgebungen ­sollen von der «schlanken» Technik profitieren und sich
für das aus Anwendersicht vielleicht doch irgendwie «kastriert» wirken­de Gerät interessieren. Ohne Festplatte, Lüfter oder andere bewegliche Bauteile handelt es sich vorgeblich um ein besonders leichtes (2,5 Kilo) und geräuscharmes Arbeitsgerät. Die versprochene Akkulaufzeit von bis zu sechs Stunden, das grosse 15-Zoll-TFT-Display, eine schnelle Netzwerkkarte, USB-2.0-Schnittstellen und natürlich ein integrierter WLAN-Adapter sollen zusätzlich für das Gerät einnehmen. ­Optional können via PCMCIA auch UMTS-Karten für einen schnellen Internetzugang verwendet werden, denn nur so ist natürlich die Kommunikation von weiter entfernten Standorten gewährleistet. Der Preisrahmen beginnt ab 607 Euro. (rb)


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