Neue Entwickler-Werkzeuge in Caché

Die Intersystems-Datenbank Caché 2007 integriert neue Funktionalitäten, die die Arbeit von Web-Entwicklern vereinfachen und beschleunigen sollen.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2006/20

     

Die Version 2007 der «postrelationalen» Datenbank Caché von Intersystems enthält neue Technologien, die Entwicklern helfen, ihre Applikatio­nen schneller fertigzustellen. Dazu gehört das Intersystems-Framework Zen, mit dem sich rasch plattformunabhängige Web-Anwendungen entwickeln lassen, und Jalapeño, das die Entwicklungszeiten für Java verkürzt.

Schneller mit Zen

Zen ist ein erweiterbares Framework, das eine umfangreiche Bibliothek von vorgefertigten Komponenten einschliesslich Grids, Tabellen und Auswahlbäumen umfasst. Diese unterstützen die schnelle Entwicklung und ein einfaches Management komplexer Prozesse. Entwickler sollen auf diese Weise Web-Anwendungen erstellen können, die eine mit Desktop-Anwendungen vergleichbare Interaktivität und ausgefeilte Benutzeroberflächen bieten. Die Zen-Komponenten bauen auf dem Advanced Security Model von Caché auf und adressieren so das für Web-Entwickler kritische Thema der Sicherheit ihrer Applikationen.
Intern verwendet Zen ein ausgeklügeltes «Shared object»-Client/Server-Datenmodell, so dass sich der Entwickler nicht um das Parsen von XML kümmern muss. Das Objektmodell erlaubt ein einfaches Erweitern der vorgefertigten Komponenten und das Hinzufügen von selbst entwickeltem Code, so dass sich auch unternehmensspezifische Anforderungen erfüllen lassen.
Intersystems sieht in den Erweiterungen von Caché 2007 eine Ergänzung zur Ajax-Technologie für die RIA-Entwicklung. Die enge Integration mit der Datenbank soll jedoch für eine durchgehend höhere Performance und Skalierbarkeit der Anwendungen sorgen, als dies mit traditionellen Ajax-Umgebungen möglich ist.

Java in Caché integrieren

Die zweite Neuerung in Caché 2007 ist Jalapeño, eine Softwarekomponente, mit der sich traditionelle Java-­Objekte persistent speichern lassen, ohne dass dazu objektrelationales Mapping erforderlich ist. Java-Entwickler können mit Jalapeño in ihrer gewohnten Java-Entwicklungsumgebung arbeiten und Objekte automatisch in der Caché-Datenbank speichern.
Mit Jalapeño gibt Caché 2007 Java-Entwicklern auch die Möglichkeit, datenbankunabhängige Anwendungen zu entwickeln.
Caché 2007 ist ab sofort für Windows, Linux, Mac, Unix und OpenVMS-Plattformen verfügbar. (fis)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER