Auf unseren Bericht über das Acer-Reparaturdebakel haben sich mehrere Leser gemeldet, die ebensolches erlebt haben. Verschiedene PC-Hersteller wurden kritisiert, so zum Beispiel auch der Service von
Fujitsu Siemens Computers (FSC). Habe man ein Problem mit einem Home-Gerät, werde man dort regelmässig «hangen gelassen», sagte ein verärgerter Händler. Man sei selber schuld, wenn man ein günstiges Gerät kaufe, soll es bei
FSC geheissen haben. Einen Monat, nachdem besagter Händler ein defektes Notebook FSC zur Reparatur geschickt hatte, wollte er sich erkundigen, wie es stehe. Man versprach ihm, sich sofort darum zu kümmern – woraufhin er wiederum einen Monat nichts mehr gehört hat. Der Händler, der um seinen guten Ruf bangte, retournierte daraufhin seinem Kunden das Geld. Von FSC hat er bis heute nichts erhalten. Für ihn ist dadurch ein Verlust von rund 1000 Franken entstanden. «Da muss ich als kleiner Händler ganz schön viele Notebooks verkaufen, bis ich dieses Geld wieder drin habe», sagte der Händler gegenüber IT Reseller. Er will dies aber nicht als Anklage gegen FSC sehen, sondern glaubt, dass dies eine allgemeine «Hersteller-Krankheit» sei. Als kleiner Händler würde man einfach nicht als wichtig erachtet und dementsprechend schlecht behandelt. (slz)