Anstelle von Notebook-Festplatten


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2007/05

     

Intel hat das erste Produkt seiner ­«Value Solid State Drive»-Familie vorgestellt, den Solid State Drive (SSD) Z-U130. Der Flash-Speicher soll schnellere Boot-Zeiten ermöglichen und Energie sparen. Vorgesehen sind Ausführungen mit Kapazitäten von 1 bis 8 GB mit einem Lesezugriff von 28 MB/s und einer Schreibgeschwindigkeit von 20 MB/s.

Versionen mit 1 und 2 GB sollen bereits in Produktion sein. Der Start für die 4-GB-Ausführung ist für April geplant. Das 8-GB-Modell wird erst im Dezember erwartet. Ausserdem plant Intel Modelle mit 20 und 40 GB Kapazität, und ab 2008 will man sogar Varianten mit 80 und 160 GB anbieten.
Speicherspezialist SanDisk hatte bereits im Januar eine 32 GB-SSD für den Einsatz in Notebooks präsentiert, und Fujitsu-Siemens sowie Sony haben Notebooks ohne herkömmliche Festplatte angekündigt. Allerdings schreckte bisher der hohe Preis ab.


Intel geht nun von einem raschen Sinken der Kosten aus. Eine SSD mit 4 GB Kapazität soll noch in der ersten Jahreshälfte 2007 günstiger werden, als eine 1,8-Zoll-Festplatte, und bis Ende Jahr will man auch den Preis von herkömmlichen 2,5-Zoll-Modellen unterbieten. Die Intel-Komponenten mit geringerer Kapazität sollen vor allem für Geräte im unteren Preissegment verwendet werden, etwa in der Billig-Laptop-Variante Classmate für Schüler in Entwicklungsländern. (fis)


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