Walkman für die digitale Ära

Mit dem Musik-Player NW-A800 möchte Sony den Mythos der 80er-Jahre neu beleben.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2007/07

     

28 Jahre nach der Einführung des guten alten Walkmans kommt jetzt die moderne digitale Fassung unter der gleichen Bezeichnung auf den Markt. Mit dem neuen Musik-Player NW-A800 möchte Elektronik-Gigant Sony einmal mehr den iPod von Branchenführer Apple attackieren. Schon die Form erinnert an den grossen Konkurrenten. Der Winzling ist zudem nur knapp einen Zentimeter flach und wiegt gerade mal 53 Gramm. In Sachen Akku schlägt er alle Apple-Modelle: Er ist nach 90 Minuten Ladezeit zu 80 Prozent und nach drei Stunden voll aufgeladen, dreissig Stunden Musik oder acht Stunden Video kann er laut Hersteller mit einer Ladung abspielen. Letzteres ist allerdings auf dem kleinen Zwei-Zoll-Display auf längere Sicht kein ungetrübtes Vergnügen.
Gleich drei neue Audio-Technologien sorgen für einen möglichst ­facettenreichen Sound: Clear Stereo, Clear Bass und die von Sony ent­wickelte Digital Sound Enhancement Engine (DSEE). Schade ist allerdings, dass der Player nicht einfach als zusätzliches externes Laufwerk erkannt wird. Nur per mitgelieferter Sonic-Stage-Software lassen sich die Songs auf den Player übertragen – wer einen Mac besitzt oder seinen PC unter Linux betreibt, schaut daher in die Röhre. Punkto Formate ist der NW-A800 sehr flexibel: Alle Modelle spielen Musik der Standards MP3, ATRAC, AAC (ohne DRM) und WMA (ohne DRM) ab. Zusätzlich unterstützt er die Videoformate MPEG-4 SP und AVC Baseline. Über die mitgelieferte Image Converter 3 Software lassen sich zudem Bilder und Videos nicht nur verwalten, sondern auch unkompliziert in andere Videoformate umwandeln. Den Player gibts ab Mai in den Varianten 2, 4 und 8 GB für 271, 321 und 401 Franken im Fachhandel. Alle Modelle sind in den Farben schwarz und weiss erhältlich, die kleinste Version zusätzlich in Pink und die mittlere in Violett-Blau.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER