Der Also-Konzern steigerte den Umsatz im ersten Quartal 2007 um 120 Prozent auf 1200 Mio. Franken gegenüber den Vorjahresquartal. Damit erzielte das Unternehmen ein organisches Umsatzwachstum von 12 Prozent; der Rest ist auf die Übernahme der GNT-Gruppe zurückzuführen. Mit drei Millionen Franken lag der Reingewinn unter dem Vorjahresergebnis von gut fünf Millionen Franken. Für das laufende Jahr wird ein Umsatz von Fünf Milliarden Franken und ein Konzerngewinn von 30 Millionen Franken erwartet.
Der Distributor sieht die Rahmenbedingungen günstig für das laufende Jahr, da für die meisten Europäischen Länder positive Wachstumsprognosen gelten.
Also hofft, dass die Einführung des neuen Betriebssystems «Vista» von
Microsoft die sinkenden Durchschnittspreise des PC-Geschäfts stabilisiere.
Ohne GNT stieg der Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode auf 610 Millionen Franken und der Reingewinn sogar um 22 Prozent auf rund sieben Millionen Franken. Im September 2006 übernahm Also die Mehrheit des Aktienkapitals der GNT-Gruppe, des grössten Distributionsunternehmens für IT und CE in Skandinavien und in den baltischen Staaten. Der Umsatz in Nordeuropa stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um zwei Prozent, in Osteuropa um mehr als 30 Prozent. PC-Märkte der Nordeuropäer wuchsen im ersten Quartal in Stückzahlen um rund 13 Prozent und um rund 20 Prozent in den baltischen Staaten sowie in Polen, dies steigerte den Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 4 Prozent auf rund 600 Millionen Franken.
Unter Ausklammerung der schwedischen Tochtergesellschaft, die den Turnaround noch nicht geschafft hat, erzielte GNT im ersten Quartal einen Gewinn nach Steuern von sechs Millionen Franken. Aufgrund des substanziellen Verlusts in Schweden ergab sich im ersten Quartal 2007 aber ein Verlust von gut einer Million Franken für die GNT-Gruppe. Der Also-Teil fokussiert im laufenden Jahr auf Wachstum, während der Fokus bei GNT mehr auf Profit und dem Turnaround liegt. (mro)