Das kalifornische Unternehmen
Vmware hat Version 6 seine Virtualisierungssoftware Workstation fertiggestellt. Mit VMware Workstation lassen sich auf x86-Hardware unter Windows und Linux virtuelle Maschinen (VM) einrichten, mit denen sich andere Betriebssysteme in einem Fenster starten lassen.
Auf diese Weise kann praktisch jede Software so genutzt werden, als ob sie auf einem echten PC installiert wäre. Neu kann sich das Fenster einer virtuellen Maschine über mehrere Bildschirme erstrecken oder an einen bestimmten Monitor gebunden werden. Workstation 6 unterstützt offiziell Windows Vista (32 Bit und 64 Bit) sowohl als Wirtssystem für die Software wie auch als Gastsystem in einer VM. Ausserdem unterstützt die Software USB 2.0, so dass nun auch aus virtuellen Maschinen heraus auf entsprechende Hardware zugegriffen werden kann. Jeder VM lassen sich neu bis zu 8 GB Speicher zuweisen.
Mit dem VMware Converter kann das Betriebssystem eines echten PCs in eine virtuelle Maschine überführt werden. Entwicklern erlaubt Workstation 6, ihre Produkte direkt von Visual Studio oder Eclipse aus in einer VM zu testen, einschliesslich der Debugging-Sitzungen. Dabei zeichnet Workstation 6 die Arbeit in der virtuellen Maschine auf. Stürzt ein Programm innerhalb der VM ab, kann VMware Workstation alle Schritte nochmals beschleunigt durchführen. Die Arbeit ist also auch in diesem Fall nicht verloren. Mit dem separat erhältlichen ACE Option Pack lassen sich virtuelle Maschinen verschlüsselt und mit Passwort geschützt auf portablen Speichermedien ablegen. VMware Workstation 6 für Linux und Windows kann ab sofort von www.vmware.com/go/workstation heruntergeladen werden. (fis)