Move und Kinect: So heissen die Bewegungssteuerung-Konzepte von
Sony beziehungsweise
Microsoft, welche die beherrschenden Themen an der weltgrössten Spielemesse E3 Expo in Los Angeles waren.
Sonys Move-Motion-Controller wird am 15. September 2010 lanciert und soll bei Markteinführung rund 60 Franken kosten. Der optionale Playstation-Move-Navigations-Controller, der zusammen mit dem Move-Motion-Controller verwendet werden kann, wird mit rund 45 Franken zu Buche schlagen. Hinzu kommen die Eyetoy-Kamera, die es für die Bewegungssteuerung braucht und die schon länger erhältlich ist. Ein Bundle-Angebot bestehend aus Kamera, Hauptcontroller und einem Move-Spotspiel wird für gut 100 Franken über den Ladentisch gehen. Zum Move-Launch will Sony rund 15 bis 20 Spiele parat haben,
welche die Steuerung unterstützen. Ansonsten hielt sich Sony mit Ankündigungen zurück. Einzig, dass der heisserwartete Titel Gran Tourismo 5 am 2. November nun endgültig erscheinen wird, sorgte von Sony-Seite her noch für Schlagzeilen.
Auch Microsoft gab den Preis für sein Steuerungskonzept Kinect (ehemals «Project Natal») bekannt. 150 Dollar wird die 3D-Kamera kosten, die Bewegungen des Spielers umsetzen kann. Am
4. November soll das Peripheriegerät im Handel erscheinen. Daneben hat Microsoft auch noch eine neue, schlankere Version der Xbox 360 vorgestellt. Doch die neue Konsole ist nicht nur schlanker, sondern kommt auch mit grösserer Festplatte (250 GB), WLAN sowie insgesamt fünf USB- Anschlüssen. Zudem ist die Rede von einer abgespeckten Arcade-Version der Xbox 360, welche im Herbst für rund 200 Dollar kommen soll.
Und auch von
Nintendo gab es Neuheiten. Während die Konkurrenz erst jetzt mit Bewegungssteuerung aufwartet, hat Nintendo die mobile Konsole 3DS gezeigt. Diese ist in der Lage, Inhalte 3-dimensional ohne Zuhilfenahme einer Brille darzustellen, und kann dank zwei Kameras auch 3D-Fotos schiessen. Erscheinen dürfte die 3DS in Europa wohl erst 2011. Beim Preis geht man von rund 200 Euro aus.