Offensichtlich hat nicht nur IT Reseller kritisiert, dass
Intel seine Händler und Assemblierer im Regen stehen lässt. Der Chipkonzern hat reagiert und ist von der Position weggekommen, es handle sich beim Umtausch der 820-Boards mit dem fehlerhaften MTH-Chip um einen "normalen Garantiefall".
Intel-Sprecher Christian Anderka informiert uns wie folgt: "Wir lassen unsere Händler nicht im Stich: Intel zahlt den bei Intel registrierten Händlern (IPIs, ASPs usw.) eine
Kompensation für das Handling der Umtauschaktion. Die genauen Details werden den Händlern über die üblichen Kanäle mitgeteilt (IPInet)." Es geht also doch!
Vorgeschichte: Intel ruft Boards mit dem 820-er Chipset und dem MTH-Baustein, der den Einsatz von günstigeren SDRAM erlaubt, zurück. Der MTH-Chip ist fehlerhaft, so dass PCs in dieser Konfiguration bei grossem Verkehr zwischen Speicher und Prozessor "unmotiviert" abstürzen könen. Gemäss ITR-Recherchen sind maximal etwa 5% der Boards, die seit Dezember 99 in die Schweiz geliefert wurden, betroffen. (hc)