Nach der gescheiterten Fusion mit Borland war klar, dass
Corel zu radikalen Sparmassnahmen greifen muss. Nun sind die Details bekannt. 320 Leute oder 21 Prozent der Belegschaft müssen ihre Pulte räumen. Corel-Boss Michael Cowpland wird auf sein Salär verzichten, um seinerseits zur Gesundung der Firma beizutragen. Der grösste Teil der Entlassungen wurde im Hauptquartier in Ottowa ausgesprochen.
Corel erhielt erst am 26. Mai eine rettende Finanzspritze von 20 Mio. Dollar von der Investment-Firma Canaccord. Analysten glauben, die jetzt getroffenen Sparmassnahmen würden noch nicht für einen Turnaround reichen. Die Kanadier stellen Grafik- und Office-Software und eine Linux-Distribution her. (hc)