Jens Alder, Geschäftsführer von
Swisscom, setzt sich in einem Interview mit "Le Temps" für die Vergabe der UMTS-Lizenzen zum festgesetzten Mindestpreis von je 50 Millionen Franken ein. Trotz der Verschiebung der Auktion infolge der Fusion von Diax und
Sunrise dürfe das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) die Spielregeln der Auktion nicht ändern, andernfalls ziehe die Swisscom alle rechtlichen Mittel in Betracht.
Nach der letzte Woche bekanntgewordenen Fusion von Diax und Sunrise unter Telekom Danmark wurde die für den vergangenen Montag angesetzte Auktion um die vier Schweizer UMTS-Lizenzen auf unbestimmte Zeit verschoben. Das BAKOM begründete die Verschiebung damit, dass durch die Fusion mehr Zeit zur Evaluation nötig sei. Diskutiert wird beispielsweise eine Reduktion auf zwei oder drei Lizenzen, um die Auktion durchführen zu können und so höhere Erträge aus der LIzenzvergabe zu erzielen. (mh)