Die letzte Woche war für
Microsoft ein kleiner Security-Alptraum. Es begann mit der Verunstaltung einiger Websites in Neuseeland durch Hacker. Am Dienstag legte ein Techniker, der einen Router falsch konfigurierte, den Domain-Name-Server während 22 Stunden lahm. Am Donnerstag und noch mal kurz am Freitag Abend, gelang es Hacker durch Denial of Service Attacken den Zugriff auf Microsoft-Sites während einiger Zeit weitgehend zu verhindern.
Rick Devenuti, Microsofts Chief Information Officer, kommentierte heute die Vorgänge. Das Unternehmen habe ungenügende Sicherheitsvorkehrungen zur Abschirmung gegenüber den Systemen anderer Firmen getroffen, meinte er.
Als Reaktion auf den Ausfall letzten Dienstag lässt Microsoft nun vier Backup-DNS-Server von Akamai betreiben. Pikantes Detail: Findige Seelen wollen bereits herausgefunden haben, dass diese Server bei Akamai unter Linux laufen sollen. (hjm)