Der IP-Carrier KPNQwest, eine Tochterfirma des schlingernden holländischen Carriers KPN und der US-Firma Qwest, befindet sich auf Plankurs. Der Verlust hat sich im vergangenen Quartal zwar auf über 46 Mio. Dollar verdoppelt doch wurde der mehr als planmässig auf fast 163 Mio. Dollar gesteigert. Die unvermeidlichen Analysten hatten mehr Verlust und weniger Umsatz erwartet.
Der paneuropäische IP-Carrier betreibt ein breitbandiges Glasfaser Netz über ganz Europa und eine Reihe von riesigen Datencenter. Ende dieses Jahr will KPNQwest erstmals operativ in die schwarzen Zahlen kommen. Das Ziel ist nicht unrealistisch, denn der Löwenanteil der gewaltigen Investitionen ist getätigt. Jetzt geht es darum, die extrem hohen Übertragungs- und Hosting-Kapazitäten zu verkaufen. (hc)