Lernout & Hauspie, der unter Gläubigerschutz stehende Hersteller von Spracherkennungssoftware, hat heute einen Restrukturierungsplan vorgelegt. Der Plan sieht, wie erwartet, den Verkauf einiger Businesseinheiten vor, um die Ansprüche der Gläubiger befriedigen zu können, scheint aber noch reichlich unklar.
Möglichst schnell soll der medizinische Transkriptionsservice und die Übersetzungsdienste für Sprachen und Reden unter den Hammer kommen.
Darüber hinaus ist dann aber wenig festgelegt. Erwogen wird der Verkauf des medizinischen Bereichs von Dictaphone, und der "Powerscribe"-Technologie. Abgestossen werden könnten auch die Tochterfirmen Kesi und Apptek.
Sogar der Verkauf des Kerngeschäfts in der Spracherkennung, oder dessen Abtrennung als eigenständiges Unternehmen wird erwogen - worauf allerdings von L&H in der alten Form kaum etwas übrig bleiben würde. (hjm)