Schliesst Internolix Schweizer Niederlassung?

19. Juni 2001

     

Das deutsche Channel-Blatt "Computer Reseller News" berichtete in der letzten Ausgabe, der E-Commerce-Hersteller Internolix plane die ausländischen Niederlassungen abzustossen. Ausserdem sind bei Internolix gegen 60 Mitarbeitende, mithin über ein Viertel der Belegschaft, entlassen worden. Hintergrund sind die katastrophalen Verluste der letzten Monate (Q1: 1,2 Mio. Euro Umsatz und 7,6 Mio. Euro Verlust) und ein neuer Grossaktionär.

Ob nun die Schweizer Niederlassung von Internolix geschlossen oder verkauft wird, scheint völlig offen zu sein. Die Leiterin von Internolix Schweiz, Rebecca Umek, mochte keine Stellung nehmen und verwies auf den Hauptsitz. Auch dort gibt man sich zugeknöpft oder weiss schlicht nicht, wie es weiter gehen soll. Internolix-Sprecher Dr. Bernd Kiel spricht von "Überlegungen, die ausländischen Niederlassungen abzustossen."


In der lokalen Presse gab der neue Grossaktionär von Internolix, Klaus Helbert, viel zu reden. Helbert, der unterdessen einen Viertel der Internolix-Aktien besitzt, hat eine umstrittene berufliche Vergangenheit. Als Verleger der Softporno-Postillen "Coupé" und "Blitz-Illu" scheint er keine allzu gute Figur abgegeben zu haben. Ausserdem, so die 'Nassauische Neue Presse' hat er sich durch einen äusserst diktatorischen Führungsstil einen Namen gemacht. (hc)




Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wie hiess im Märchen die Schwester von Hänsel?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER