Microsoft hat die Einführungsfrist für Office XP weltweit verlängert. Bis zum 28. Februar haben Firmenkunden nun noch Zeit, Office XP nach herkömmlichen Lizenzmodellen, ohne Software Assurance, zu erwerben. Ebenfalls bis dann gilt dass "Upgrade Advantage"-Programm. Ursprünglich war das Ende der Frist auf den 1.Oktober angesetzt worden. Mit der Verlängerung der Frist reagiere man auf das Feedback von Kunden, denen der Zeitraum zur Entscheidungsfindung zu kurz gewesen sei, hiess es bei
Microsoft.
"Upgrade Advantage" bedeutet, dass auch Besitzer von älteren Versionen zum Erwerb einer XP-Lizenz zum Upgrade-Preis berechtigt sind. Nach dem Ablaufen der Frist wird Microsoft den Update-Begriff enger auslegen. Mit der Software-Assurance erwirbt ein Firnmenkunde das Recht, zukünftige Updates und neue Versionen, die während der Laufzeit des Vertrags erscheinen, ohne Zusatzkosten zu benützen.
Unternehmen, die aber nicht regelmässig die neuesten Programme auf ihren Firmenrechnern wollen, bezahlen bedeutend mehr, wie die neuesten Zahlen eines Gartner-Marktforschers aufzeigen. Er spricht von 33 bis 77 Prozent höheren Kosten bei einem mittelgrossen Unternehmen, das seine Software alle drei Jahre auf den neuesten Stand bringt.
Auf Druck von Kunden hatte Microsoft schon früher in England die Frist für die neuen Lizenzierungsmodelle verlängern müssen. Inzwischen werden in der Branche einige Stimmen laut die ein scheitern des ganzen neuen "Licesing 6.0"-Modells voraussagen. (hjm)