Für 11 Millionen US-Dollar kauft der PDA-Hersteller
Palm den kalifornischen Betriebssystemhersteller Be. Zu Entlassungen dürfte es wohl nicht kommen, denn Palm hat den Angestellten von Be bereits neue Anstellungsbedingungen angeboten. Hinter dem Deal, der im vierten Quartal dieses Jahres abgeschlossen sein soll, versteckt sich möglicherweise für beide Parteien ein gewinnbringendes Zusammenspiel.
Das Palm OS ist zwar benutzerfreundlich und braucht wenig Speicherplatz, beherrscht aber standardmässig weder Audio- noch Video-Funktionen. Dazu bietet das BeOS, das sowohl für x86-basierende PCs, für 68k- sowie PowerPC-Macs als auch für tragbare Geräte erhältlich ist, multimediale Eigenschaften, die Palm dringend braucht um gegen die dauernd zunehmende Konkurrenz aus dem Pocket-PC-Bereich bestehen zu können.
Be ist seinerseits finanziell stark angeschlagen und hatte keine Chance gegen die Konkurrenzprodukte Windows, Mac OS und Linux. (IW)