Microsoft-Prozess: Kläger fordern scharfe Auflagen

7. September 2001

     

Nachdem das US-Justizministerium gestern bezüglich des Monopol-Verfahrens gegen Microsoft erklärt hatte, auf eine Zerschlagung des Konzerns zu verzichten, meldeten sich heute die Kläger lautstark zu Wort. Sie fordern scharfe Auflagen für Microsoft wie beispielsweise die teilweise Offenlegung des Quellcodes für Windows.

Der Softwareriese solle weiterhin seine Betriebssysteme an verschiedene PC-Händler nur noch zu einheitlichen Bedingungen lizenzieren dürfen, PC-Händler dürften nicht für die Verwendung von Produkten der Konkurrenz bestraft werden und das Recht eingeräumt bekommen, die Windows-Arbeitsoberfläche selbst zu gestalten.


Das Justizministerium wolle nun die Forderungen und die Notwendigkeit weiterer Auflagen prüfen und die entsprechenden Massnahmen so schnell wie mäglich durchsetzen. (sk)




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