Microsoft hat den Supreme Court erneut dazu aufgefordert, den Fall nochmals zu überprüfen und den einstigen Entscheid von Richter Thomas Jackson zur Zerschlagung des Konzerns wegen Voreingenommenheit für nichtig zu erklären. Sollte das passieren, müsste der Prozess quasi von vorne aufgerollt werden.
Das Justizministerium erklärte, dass sich das Berufungsgericht, das die Zerschlagung des Konzerns letzte Woche abgewiesen hatte, bereits mit dem Vorwürfen beschäftigt habe und trotz teilweisen Fehlverhaltens seitens Richter Jackson sich nicht veranlasst sehe, das gesamte Urteil für ungültig zu erklären.
Die für den Prozess neu bestimmte Richterin Colleen Kollar-Kotelly will sich am 21. September mit beiden Parteien zu einer Bestandsaufnahme treffen. (sk)