Internolix, bis dato Anbieter für E-Business-Lösungen, hat die Katze aus dem Sack gelassen. Was bis jetzt nur eine Mutmassung war, wird nun nackte Realtität im wahrsten Sinne des Wortes: Der Weg zum Medienkonzern soll über die Sexschiene bestritten werden.
Das neue Produkt nennt sich "Boooster" und versteht sich als digitale Online-Tauschbörse mit Multimedia-Funktionen sowie klarem Fokus auf bewegte Bilder. Der multifunktionale Mini-Browser stehe für die neue Kommunikationsform im Internet: Private Produkte auf Knopfdruck kaufen, tauschen, handeln, Singles im Videochat kontakten, Videos ansehen..., so Internolix.
Die Internolix-Partner sind verunsichert und verärgert. Was in Zukunft aus den E-Business-Shops werden soll, bleibt im Dunkeln. Erotik jedenfalls will keiner der Partner verkaufen. Fast alle wollen versuchen, ihr Geld aus dem Projekt wieder zurückzubekommen, und ziehen auch rechtliche Schritte gegen Internolix in Betracht.
Zumindest Internolix Schweiz bleibt da einiges erspart: Die Niederlassung in Dietikon hat bereits im Juli ihre Türen für immer geschlossen. (sk)