SAP im Sparstrumpf

SAP hat die zuletzt am 20. September vollmundig bekräftigtes Umsatzprognose für das Gesamtjahr von 20 auf 15 Prozent herunterkorrigiert. Der Quartalsumsatz kletterte um 16 Prozent auf 1,649 Milliarden Euro. Das dritte Quartal brachte ein um Zukäufe bereinigtes Konzernergebnis von 78 Mio. Euro, gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres elf Prozent weniger.

Nun soll der Sparstrumpf angezogen werden und Entlassungen drohen – vor allem in den USA. "Der Softwaremarkt in den USA hat sich in der jüngsten Vergangenheit deutlich verändert", erklärte Firmenchef Hasso Plattner. "Bestehende und neue Kunden verschieben gegenwärtig Entscheidungen zum Kauf von Software-Lösungen." SAP will nun die Wachstumsbereiche CRM und SCM weiter ausbauen. (ava)