Die beiden fusionswilligen CEOs von
HP und Compaq, Carly Fiorina und Michael Capellas, versuchen zur Zeit ihre Grossaktionäre von den Vorteilen der Fusion zu überzeugen. Zumindest Michael Capellas scheint Erfolg zu haben. Er konnte den saudischen Prinz Alwaleed bin Talal, der dieses Jahr für 400 Mio. Dollar Compaq-Aktien für seinen Investment-Fonds gekauft hatte, auf seine Seite ziehen.
Prinz Alwaleed sagte dem Wall Street Journal, er glaube daran, dass aus den fusionierten HP/Compaq eine neue
IBM entstehen könne. Zu dieser Einsicht kam er allerdings erst nach einem Gespräch mit Capellas. Er sei optimistisch, dass die Fehler des Compaq-Digital-Mergers nicht wiederholt würden. Alwaleed verwaltet mit seiner "Kingdom Holding" ein Gesamtvermögen von etwa 20 Milliarden Dollar. (hc)