Noch diesen Sommer verkündete
Transtec Schweiz nicht ohne Stolz, den Turn-Around geschafft zu haben. Doch auch der High-End-Assemblierer konnte sich der eher schlechten Marktlage nicht entziehen und baut Stellen ab. "Wir haben so lange wie möglich zugewartet", sagt Managing Director Claudio Pica von Transtec Schweiz. Nun aber sei ein gewisser Stellenabbau angesichts des schwachen Marktes unumgänglich geworden. Insgesamt sind bei Transtec sieben Stellen verloren gegangen, wovon in sechs Fällen Kündigungen ausgesprochen wurden. "Wir haben gehofft, dass der Markt sich in unseren Nischenbereichen positiver als im Rest der IT-Branche entwickelt", so Pica. Bei Transtec Schweiz sind unterdessen noch 24 Personen beschäftigt.
Neben dem eher miesen Markt hat auch Zentralisierung vieler Funktionen in der Tübinger Zentrale des deutschen Konzerns zum Abbau in der Schweiz geführt. So wurde etwa die Stelle des lokalen Systembetreuers überflüssig, weil die internen Systeme "remote" von Tübingen aus gewartet werden.
"Jede Kündigung ist eine zuviel", gibt Pica zu. Denn naturgemäss werden eben nicht nur Kosten, sondern auch Know-how abgebaut. Gemäss Pica hilft Transtec in Problemfällen bei der Stellensuche, ausserdem habe er in einem Härtefall auch schon einmal eine Entlassung hinausgeschoben. (hc)