Der Content-Management-Spezialist Day Interactive nennt sich ab sofort
Day Software. Der neue Name soll die Fokussierung auf das Softwaregeschäft, das derzeit 38 Prozent zum Gesamtumsatz beiträgt, verdeutlichen. Ein Drittel der Lizenzeinnahmen wurde über Partner erzielt. Gleichzeitig mit der Namenänderung hat das Unternehmen die Ergebnisse des dritten Quartals bekanntgegeben.
Der Umsatz konnte im Vergleich zum Ergebnis des zweiten Quartals um 21 Prozent von 4,4 auf 5,3 Mio. Franken gesteigert werden. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dieses Umsatz-Ergebnis in etwa dem Ergebnis des dritten Quartals 2000. Den Grossteil des Umsatzes (5 der 5,3 Mio. Franken) machte Day nach wie vor in Europa, wobei die Schweiz mit 1,4 Mio. beitrug. In den USA liegen, so Day-CEO John Payne, die Umsätze (mit 0,3 Mio.) nach wie vor unter den Erwartungen. Day konnte zwar in den USA neue Kunden wie das Internationale Olypische Komitee und Zimmer Holdings gewinnen. Die Umsätze mit diesen Kunden (respektive den US-Consultingpartnern) werden allerdings erst nach Projektabschluss umsatzwirksam.
Der Nettoverlust betrug 13,8 Mio. Franken, verglichen mit 13,5 Mio. Franken im Q2. Im Vorjahr lag der Verlust noch bei fast der Hälfte (7,3 Mio.). Die Bruttomarge verbesserte sich auf 23 Prozent von 19 Prozent im Q2/01. Diese Steigerung ist eine unmittelbare Folge des höheren Anteils der Lizenzeinnahmen, bei denen die Bruttomarge bei 99 Prozent liegt.
Restrukturierungsmassnahmen (Abfindungen für Mitarbeiter und Konsolidierungskosten) schlugen mit 1,8 Mio. Franken zu Buche. Per Ende Q3/01 verfügte Day über 52 Mio. Franken flüssige Mittel, drei Monate früher waren es noch 60,8 Mio. Franken gewesen. (sk)