Day: Verlust mehr als verdreifacht

15. August 2001

Die Basler Softwareschmiede für Content Management Day Interactive hat den Verlust für das erste Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdreifacht: Der Reinverlust für den Zeitraum vom 1.1. bis 30.6.2001 beträgt 25,94 Mio. Franken, im ersten Halbjahr 2000 waren es noch 7,5 Mio. Franken. Der Umsatz konnte gegenüber dem ersten Halbjahr 2000 von 7,93 Mio. auf 10,3 Mio. gesteigert werden. Im Quartalsvergleich sackte dieser allerdings leicht ab, machte Day doch im zweiten Quartal dieses Jahres 4,4 Mio. Franken Umsatz, verglichen mit 5,12 Mio. Franken im zweiten Quartal 2000.

20% des Umsatzes des ersten Halbjahres 2001 wurden mit Lizenzen erwirtschaftet. Per Ende des zweiten Quartals schmolzen die flüssigen Mittel auf 60,8 Mio. Franken, die Cashburn-Rate betrug 9,7 Mio. Franken.

Den Grossteil des Umsatzes, nämlich 75%, erwirtschaftete Day mit den bestehenden Kunden wie 3M, Aberdeen Asset Management, moneycab.com, Pfizer, Premiere Radio Networks und Sony. Neukunden von Day sind Degussa, Swisslife (Deutschland), Lonza (USA) und Asserta (GB). (mh)

Day: Partner sollen’s richten

30. April 2001 - Day will nur noch Softwarehaus sein. Margenschwächere Dienstleistungen sollen Partner übernehmen. Wenn auch für 2001 die Umsätze geringer als erwartet ausfallen sollen, sind die fürs nächste Jahr prognostizierten Zahlen zu ambitiös.

Traurige Tage: 10 Mio. mehr Verlust als Umsatz bei Day

19. März 2001 - Die Basler Day gab ihr trauriges Jahresergebnis bekannt. Allein im vierten Quartal betrug der Verlust zweienhalb mal soviel wie der Umsatz. Der neue CEO John Payne sieht Michael Mopperts Umsatz-Voraussagen für 2001 als unerreichbar an.

Day: Moppert unter Beschuss

19. Februar 2001 - Der Rücktritt von Day CEO Michael Moppert löst Diskussionen aus. Aber auch über die Qualitäten seines Nachfolgers John Payne lässt sich streiten.

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