Die epische Schlacht um die geplante Übernahme von Compaq durch Hewlett Packard nimmt ihren Fortgang. Nach "Carly & Curly" (Fiorina und Capellas - die CEOs von
HP und Compaq) hat sich nun auch Walter Hewlett auf die Socken gemacht, um die HP-Aktionäre von seiner negativen Sicht der Dinge zu überzeugen. Walter Hewlett, der über eine Erben-Stiftung den grössten HP-Aktionär repräsentiert, ist der Sohn eines der Firmengründer.
Hewlett besuchte systematisch die Vertreter grosser HP-Aktionäre, wie etwa Pensionskassen, um sie von der Ablehnung der geplanten Übernahme zu überzeugen. Seine wichtigsten Argumente: Die Fusionen grosser IT-Firmen hätten nie geklapt; das profitable Printer-Business von HP würde geschädigt; der Deal würde HPs Finanzkraft untergraben und er würde die beiden Firmen vor unlösbare Integrationsprobleme stellen. (hc)
Eine komplette Übersicht zum HP/Compaq-Deal findet sich im entsprechenden Dossier.