Laut einem Medienbericht soll die
Swisscom Mobile zwischen Dezember und Januar zahlreiche leere SMS-Nachrichten verschickt haben. Diese hatten offenbar den Zweck, die Roaming-Einträge auf den SIM-Karten der Swisscom zu löschen. Als Roaming-Daten können die ausländischen Mobilnetzbetreiber gespeichert werden, welche bei einem Auslandaufenthalt genutzt werden wollen.
Weiter ist nachzulesen, dass sich die Swisscom mit einem Pilotprojekt für neue Dienste im Ausland verteidigt. Dies sei der Grund, weshalb solche SMS verschickt wurden. Vielmehr wird jedoch spekuliert, dass man die Kundschaft im Ausland auf das Netz von Vodaphone drängen will. Vodaphone ist im Besitz von 25 Prozent von Swisscom Mobile. Kunden, deren Roaming-Daten auf der SIM-Karte gelöscht wurden, müssen diese nun mühsam wieder von Hand eingeben. (IW)