IDCs neue E-Commerce-Studie: Japaner sind die vorsichtigsten

12. Februar 2002

     

Ende des Jahres haben 600 Millionen Menschen weltweit Zugang zum Internet, so eine aktuelle Studie von IDC. Dort sollen sie, so die Studie, die unglaubliche Menge von einer Trillion Dollar ausgeben. Das Profil des Internetnutzers diversifiziert sich. War es einst der junge, gebildete, technikbegeisterte Mann, so surfen mittlerweile Menschen aller Alters- und Bildungsstufen im Netz.

"Statt die weltweiten Unterschiede zu vereinheitlichen, wie man ursprünglich erwartete, reflektiert das Internet heute die Kulturen, die wirtschaftlichen und ökonomischen Verhältnisse der Offline-Welt", so Carol Glasheen, Program Vice President von IDC, "Unternehmen müssen sich daher auf die komplexen Unterschiede der Internetnutzung in den verschiedenen Ländern einstellen, wenn sie die grossen Möglichkeiten des Netzes erfolgreich nutzen wollen."


Regionale Beobachtungen der Studie:

In Polen, Ungarn und Tschechien können Distributoren und Reseller mittlerweile übers Web Produkte ordern.

Japaner sind weltweit die vorsichtigsten, wenn es um Sicherheit im Netz geht. Daher schleppt dort der E-Commerce noch stark, sei aber im Kommen.

Im Asiatisch-Pazifischen Raum telefoniert man zwar gern mobil, Mobile Commerce ist aber noch nicht besonders beliebt.

Die gemeinsame Währung in der EU macht den Preisvergleich im Internet einfacher – gut für manche Online-Shops, schlecht für viele andere. (ava)




Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welchen Beruf übte das tapfere Schneiderlein aus?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER