Philips hat gegenüber dem britischen Magazin PC Advisor erklärt, man habe die Nase voll DVD-Player Herstellern, die nicht brav ihre Abgaben an Philips zahlen und wolle nun endgültig dagegen vorgehen.
Viele Player stammen bekanntlich aus Billiglohnländern, zum Grossteil aus China. Es nützt Philips naheliegenderweise wenig, 238 Patente für die Produktion von DVD-Spielern zu haben, wenn viele - vor allem asiatische - Hersteller sich um die Zahlungen drücken. Unter den Patenten befinden sich Schlüsseltechnologien für DVD-ROM Drives und Laserkomponenten.
"Diese Unternehmen halten sich nicht an die Regeln. Wir wollen nur sicherstellen, dass alle die gleichen Bedingungen haben", so Gerard Smelt, Verantwortlicher für Standards und Lizenzen bei
Philips.
Auf der Philips-Website finden sich momentan gerade drei chinesische Hersteller, die Lizenzen bei Philips kaufen und nicht nur einfach die Technologie nutzen. Smelt nennt aber auch Singapur, Taiwan, Korea, die Türkei und Osteuropa als Länder, in denen sich die Zahlungsverweigerer tummeln. (ava)