Global Crossing-Gläubiger fordern Geschäftsauflösung

22. Februar 2002

     

Laut Berichten des Wall Street Journals fordern die Gläubiger des Glafasernetz-Giganten Global Crossing dessen Geschäftsauflösung. Das Unternehmen hatte Ende Januar in New York und am Hauptgeschäftssitz auf den Bermudas für sich und einige Tochtergesellschaften um Gläubigerschutz nach Kapitel 11 des amerikanischen Insolvenzrechts ersucht.

Um die Firma vor dem Konkurs zu retten, hatten sich der Mischkonzern Hutchison Whampoa und das Telecom-Unternehmen Singapore Technologies Telemedia bereit erklärt, zusammen 750 Millionen Dollar in Global Crossing zu investieren. Im Gegenzug würden sie eine Mehrheit der Anteile (79%) an Global Crossing übernehmen. Den Anlegern ist dieses Gebot aber zu niedrig, denn nach der Auszahlung der Gläubiger würden denen nur mickrige 4% übrigbleiben. Am 7. März findet eine Anhörung zum geplanten Asien-Geschäft statt. (sk)




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