KPNQwest baut Stellen ab

27. März 2002

     

Vorgestern haben wir noch mit dem Kommunikationschef von KPNQwest, Eberhard Zangger, geplaudert - heute ist er weg. Seine Funktion wird in Zukunft von Marketing-Chef Olivier Perroud wahrgenommen. Der IP-Carrier und Datacenter-Betreiber KPNQwest spart offensichtlich bei allen "nicht erfolgsrelevanten" Ausgaben, dazu gehört zweifellos auch der Pressesprecher der doch relativ kleinen Schweizer Niederlassung.

Wären nicht die Schwierigkeiten der "Mütter" von KPNQwest (die holländische KPN und der US-Carrier Qwest), stünde KPNQwest eigentlich ganz gut da. Der IP-Carrier ist solide finanziert und hat die Business-Pläne bis heute erfüllt. Doch offensichtlich haben die Amerikaner von Qwest die Macht bei KPNQest übernommen. Die Devise lautet wohl, schneller profitabel zu werden, um so leichter verkauft werden zu können.


So sind heute bei KPNQwest in Zürich noch etwa 45 von ca. 75 Mitarbeitenden beschäftigt. Die Pläne, ein europaweites Netz von Datacentern aufzubauen sind massiv reduziert worden. Von geplanten 18 sehr grossen "Cybercentern" wurden nur drei realisiert, dafür betreibt man jetzt kleinere, lokale Center. (hc)

Mehr zum Thema gibt es in der nächsten Heftausgabe des IT Reseller. Fokus: Outsourcing, Datacenter, ...




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